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Abi und Handwerk

Du willst in deinem Beruf etwas bewegen und Verantwortung übernehmen? Du magst es, greifbare Ergebnisse deiner Arbeit zu produzieren und Kundenwünsche zu erfüllen? Dann bist du als Abiturient genau richtig im Handwerk!

Die Vorurteile

Häufig haben Jugendlichen mit Abitur immer noch zahlreiche Vorurteile gegenüber einer Ausbildung im Handwerk:

  • Du denkst, du seist aufgrund des längeren Schulaufenthalts überqualifiziert?
  • Du befürchtest eine Unterforderung in der Berufsschule?
  • Du hast gehört, im Handwerk würde man zu gering entlohnt werden?
  • Du nimmst an, dass ein abgeschlossenes Studium besser für die Karriere sei als eine Berufsausbildung?

Weit gefehlt! Denn mit Abitur bringt man das perfekte Rüstzeug für eine anspruchsvolle und herausfordernde Karriere im Handwerk mit:

  • Bereits während der Ausbildung gibt es die Möglichkeit, die Zusatzqualifikation „Management im Handwerk“ zu belegen. So hast du die Möglichkeit, betriebswirtschaftliche Ergänzungsfächer sowie Fremdsprachen-Unterricht in der Berufsschule zu belegen und so einen soliden Grundstein für deine Karriere im Handwerk zu legen.
  • Du denkst, man kann nur mit einem Studium schnelle Karriere machen? Falsch gedacht! Nach deiner Abschluss- bzw. Gesellenprüfung stehen dir zahlreiche Fortbildungen und Aufstiegsmöglichkeiten offen. → Hier kannst du dich ausführlich über deine Karrieremöglichkeiten im Handwerk informieren.

Zusatzqualifikation „Management im Handwerk (MiH)“

Mit der Zusatzqualifikation „Management im Handwerk (MiH)“ hast du als Abiturient (Allgemeine Hochschulreife oder Fachhochschulreife) die Möglichkeit, gleich zu Beginn deiner Ausbildung die Grundlage für eine anspruchsvolle und vielversprechende Karriere im Handwerk zu legen!

Als Managementassistent/in arbeitest du an der Schnittstelle zwischen Administration und Werkstatt. Du bist also von Beginn an nah an der Betriebsleitung und erstellst beispielsweise Angebote, planst Arbeitsprozesse oder wertest Projekte aus.

An Stelle der allgemein bildenden Fächer treten in der Berufsschule die Fächer Management im Handwerk, Unterricht in einer Fremdsprache sowie EDV. So erhältst du neben deiner handwerklichen Ausbildung von Beginn an einen Einblick in betriebswirtschaftliche Fragestellungen.

Du erhältst am Ende deiner Ausbildung drei Qualifikationen auf einmal:

  • Berufsabschluss,
  • Management-Assistent/in,
  • europaweit anerkanntes Sprachzertifikat.

Der Clou: Der Abschluss MiH kann als Teil III der Meisterprüfung anerkannt werden. Auch gilt MiH als Zugangsvoraussetzung für den „Betriebswirt/in im Handwerk“.

Berufliche Qualifikation als Zulassung zum Studium

Als Geselle mit einigen Jahren Berufserfahrung erwirbst du automatisch die sogenannte „fachgebundene Hochschulreife“. Das heißt, dass du dich in Studienfächern einschreiben kannst, die im Bereich deiner Ausbildung liegen.

Der Meistertitel gilt – ähnlich wie das Abitur – als „allgemeine Hochschulzugangsberechtigung“. Du kannst Vollzeit oder berufsbegleitend studieren und dich in allen Fächerkombinationen an einer Uni einschreiben.

Duales Studium

Weitere Informationen zu dualen Studienmöglichkeiten findest du → hier.