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Pimp my Ride

Sebastian und Benjamin berichten im YAEZ-Magazin von ihrem Arbeitsalltag in der Auto-Werkstatt. Benjamin absolviert eine Ausbildung zum Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker, Sebastian zum Fahrzeuglackierer. Wie die beiden in der Werkstatt zusammenarbeiten, erfahrt ihr in diesem Artikel.

Mit Vollgas in die Ausbildung

Sebastian und Benjamin haben sich schon früh für Autos interessiert. In Gesprächen mit Berufserfahrenen, Videos und einem Praktikum haben sich die beiden über Ausbildungsberufe in der Kfz-Branche informiert. „Das hat unheimlich geholfen, um einen Eindruck vom Arbeitsalltag zu bekommen. Danach war ich mir sicher, dass eine Ausbildung zum Fahrzeuglackierer wirklich zu mir passt“, so Sebastian.

Ausbildung zum Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker

Benjamin absolviert seine Ausbildung zum Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker. Er sorgt dafür, dass unschöne Kratzer oder Dellen von Unfallautos beseitigt werden und das Auto wieder makellos läuft. Als Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker übernimmt er auch das Tuning von langweiligen Serienfahrzeugen oder die Restauration von Oldtimern.

Ausbildung zum Fahrzeuglackierer

Sebastian bringt als Fahrzeuglackierer Farbe in die Kfz-Werkstatt: Mit Pinsel, Lackierpistole und Airbrush-Techniken gestaltet er Oberflächen von Fahrzeugen. „Räumliches Vorstellungsvermögen, ein Gespür für Oberflächen und eine gute Auge-Hand-Koordination sind in der Ausbildung wichtig“, erklärt Sebastian.

Boxenstopp für Unfallautos

Bei der Instandsetzung von Unfallautos arbeiten Sebastian und Benjamin in ihrer Ausbildungswerkstatt in Mannheim Hand in Hand: Benjamin beginnt als Karosseriebauer mit der Zerlegung des Fahrzeugs. Er nimmt die verbeulten Fahrzeugteile ab und bringt sie durch Biegen, Schweißen oder Sägen wieder in die ursprüngliche Form. Danach lackiert Sebastian die Karosserieteile. Dafür wird die zu lackierende Oberfläche abgeschliffen, gespachtelt und abgeklebt. Sebastian sucht den richtigen Farbton aus, mischt diesen zusammen und lackiert in der Lackierkabine. Anschließend verbaut Benjamin das lackierte Fahrzeugteil am Auto. Im letzten Arbeitsschritt, dem Finishing, poliert Sebastian das Fahrzeug.

Berufliche Poleposition dank fundierter Ausbildung

Nach ihrer Ausbildung wollen Sebastian und Benjamin möglichst viel Erfahrung in der Werkstatt sammeln. „Ich möchte alle Kundenaufträge von Anfang bis Ende alleine erledigen können“, so Benjamin. Irgendwann wollen beide ihren Meister machen und können sich auch vorstellen, Werkstattleiter zu werden oder gar eine eigene Werkstatt zu besitzen. „Als eigener Chef durchzustarten, wäre richtig spannend“, gibt Sebastian zu.

Der Weg eines Unfall-Autos in der Werkstatt:

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Ooops, da war beim Einparken wohl ein Hindernis im Weg…

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Fahrzeugteile werden vor der Lackierung abgenommen. Danach wird das Auto abgeklebt und lackiert.

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Nach sorgfältiger Bearbeitung durch Sebastian und Benjamin glänzt das Auto wieder wie neu und kann die Werkstatt verlassen.